Grundlage des Verfahrens – eine Eigenentwicklung von Creabeton Matériaux – ist ein speziell entwickelter Beton. Herzstück ist eine 3D-Druck-Anlage mit Roboter-Unterstützung. Das Verfahren reduziert die Produktionszeit deutlich. Die Betonelemente können schon nach 24 Stunden verbaut werden. Das eröffnet neue Einsatzfelder – Beton 4.0.
Wie auch in Blumenstein BE. Dort wurden Werkleitungen für Wasser, Abwasser und Fernwärme sowie das Swisscom-Netz erneuert und erweitert. Für den Telko-Marktführer wurde ein individueller Schacht produziert. Die Druckdaten wurden nach den Plänen des Bauherrns aufbereitet, der Schacht selbst wurde in nur 45 Minuten massgeschneidert 3D-gedruckt.
In Zukunft werden immer weitere Aktionsfelder mit dem neuen Verfahren sinnvoll und effizient bedient werden. Formenfreiheit und Zeitgewinn machen es für Einzelanfertigungen besonders attraktiv.
David Maier, Projektverantwortlicher Creabeton Matériaux
Produziert wurde «just in time». Nach Druck und Aushärtung wurde der Schacht keine 24 Stunden später ausgeliefert und direkt in die Baugrube versetzt. Wie bei Betonvorfabrikaten generell sind die Vorteile des 3D-Beton-Drucks umso mehr Zeitersparnis, Wirtschaftlichkeit und die Möglichkeit, auf individuelle Kundenbedürfnisse eingehen zu können. Das alles mit lokalen, heimischen Rohstoffen. Die Umwelt dankt’s, wird die sog. graue Energie doch gering gehalten.
«In Zukunft werden immer weitere Aktionsfelder mit dem neuen Verfahren sinnvoll und effizient bedient werden. Formenfreiheit und Zeitgewinn machen es für Einzelanfertigungen besonders attraktiv», ist David Maier, Projektverantwortlicher Creabeton Matériaux, von der Zukunftsfähigkeit des neuen Verfahrens überzeugt.