Zeit, Zeit, Zeit. Sie ist auf dem Bau bisweilen Gold wert, fordert heraus. Und macht erfinderisch. So geschehen beim Objekt Weierweg. «Wir fertigten jede Woche zwischen zehn und fünfzehn Elemente, wobei jedes dritte Element eine eigene Schalungsform erhielt», erklärt Zeljko Finzgar, Projektleiter bei der SACAC AG, die für die Herstellung der Treppen und Stützen aus Beton verantwortlich zeichnete.
Möglich machte das ein innovatives Produktionskonzept, bei dem die Treppen stehend betoniert wurden. «Die Schalung steht auf der einen Seite, der Beton wird auf der anderen Seite von oben eingefüllt», so Zeljko Finzgar. Die Modularität des Schalungskonzeptes erlaube zudem eine schnelle und kosteneffiziente Anfertigung einer Schalung – auch bei kleineren Bestellmengen. Dass bei einem solchen Projekt kein Spielraum für Experimente oder Leerläufe bleibt, versteht sich von selbst. Und auch das ist beachtlich, mussten die Treppenelemente doch grösstenteils mit abweichenden Geometrien produziert werden. Der Bauherr profitiert und das Resultat kann sich sehen lassen. Es begeistert mit den schalungsglatten Ober- und Unterseiten auch Ästheten.