Effektive Hochwasserentlastung in kurzer Zeit

Ein Monat in einer Woche

Die werkseitige Produktion von Betonelementen ist für Grossbaustellen eine sinnvolle Option, um Zeit und Geld zu sparen. Ein Projekt zur Hochwasserentlastung in Bischofszell zeigt das exemplarisch.

In Bischofszell fliesst die Sitter gemählich ihrer Mündung in die Thur entgegen. Bei heftigen Regenfällen kann jedoch nicht nur der Fluss über seine Ufer treten, sondern auch das Kanalisationssystem an seine Grenzen stossen. Um diese Gefahr zu reduzieren, wurde im Spätherbst 2020 die Umlegung der Hochwasserentlastung durchgeführt. Ein neues Überlaufsystem verhindert seitdem, dass es bei Starkregen zu einem Wasserrückstau in der Kanalisation und dadurch zu Überschwemmungen kommt. Die Betongrossteile der Hochwasserentlastung sollten ursprünglich direkt auf der Baustelle produziert werden. Schlussendlich fiel der Entscheid auf vorfabrizierte Betonelemente. Dank der sehr guten Argumente Bauzeitverkürzung, Planungsvorteile, Preisersparnis.

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Drei sehr gute Argumente für Betonelmente: Bauzeitverkürzung, Planungsvorteile, Preisersparnis

Die Vorfabrikate konnten klar ihre Vorteile ausspielen: «die Betonelemente werden ‹just in time› dann produziert und angeliefert, wenn sie auf der Baustelle benötigt werden, erklärt Projektleiter Marcel Wüthrich. Der zeitliche Vorteil liegt auf der Hand. Auch die Unabhängigkeit von äusseren Einflüssen wirkte sich positiv auf das Projekt aus: «Die Produktionsbedingungen im Werk sind immer gleich, und somit auch die Qualität der Elemente.» Von der Anlieferung der Betonelemente bis zu ihrer Montage auf der Baustelle dauerte es jeweils nur wenige Stunden – was die Gesamtdauer der Baustelle drastisch reduziert hat: von einem Monat auf eine Woche. Hochwasserschutz in Rekordzeit – dank Betonelementen.

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