Generalversammlung 2025

Wechsel im Präsidium

Die Generalversammlung 2025 von SwissBeton in Baden war geprägt von personellen Veränderungen. Unter anderem gab Ueli Büchi nach sieben Jahren als Leiter des Fachverbands das Präsidium an seinen Nachfolger Christoph Hofer weiter. Zudem kamen fachliche Inputs in Zusammenhang mit der aktuellen wirtschaftlichen Lage zur Sprache.

Christoph Hofer (links) übernimmt von Ueli Büchi die Leitung des Fachverbands SwissBeton – dazu gehören natürlich auch Glückwünsche und eine Verdankung.

Anlässlich der Generalversammlung vom 22. Mai 2025 trat der bisherige SwissBeton-Präsident Ueli Büchi zurück. Während seiner siebenjährigen Amtszeit war es ihm gelungen, insbesondere in den Bereichen Bildung und Kommunikation bedeutende Entwicklungen zu erzielen, die dem Verband künftig zugute kommen. Ueli Büchi prägte das Team stets mit grosser Ruhe, mit spürbarer Herzlichkeit und beeindruckender Vorbereitung. Seine gesellige und zuvorkommende Art hat viele Türen geöffnet und Brücken gebaut. Nun möchte sich Ueli Büchi vermehrt dem Reisen und kulturellen Projekten widmen.

Ueli Büchis Nachfolger Christoph Hofer ist diplomierter Baumeister und Bauingenieur. Er engagiert sich ausserdem als Verwaltungsratspräsident und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Wyss AG Betonschächte in Signau. Bereits vor seiner Ernennung zum neuen Präsidenten nahm er im Vorstand von SwissBeton Einsitz. Die Reduktion des ökologischen Fussabdrucks ist ihm genauso ein Anliegen wie die Förderung des Nachwuchses in der Branche und attraktive Marktbedingungen für alle Mitglieder von SwissBeton. Neu im Vorstand ist André Bischof von der Element AG in Tafers.

Auch Verabschiedungen waren Teil der Veranstaltung. Stefan Rüegg trat anlässlich der Mitgliederversammlung aus dem Vorstand aus. Nach rund 20 Jahren beendete auch Fritz Lustenberger seine Tätigkeit in den Fachgruppen Bildung und B&Q. Er hat in dieser langen Zeit einen grossen Effort für die Berufslehre Betonwerker/in EFZ geleistet.

Aktuelles auf allen Ebenen

Neben Personellem gehörten fachliche Inputs zur Veranstaltung. Die aktuellen Stände des Projekts EPD und der Branchen-Roadmap zur Dekarbonisierung standen im Zentrum. Die Fachgruppen präsentierten zudem Neues aus ihren Bereichen. Zusätzlich ist eine neue Fachgruppe, bestehend aus Fachspezialisten im Bereich Sichtbeton, in Planung. Das drei- bis vierköpfige Team soll künftig beim CEMSUISSE-Merkblatt über Sichtbeton mitarbeiten und die Interessen der SwissBeton in diesem Umfeld vertreten.

Auch die wirtschaftliche Lage prägte das Geschehen an der Versammlung. Denn die  Betonprodukteindustrie spürt die aktuellen konjunkturellen Unsicherheiten, welche die momentane Situation mit sich bringt. So gingen die Ausstösse der Branche im Vergleich zum Vorjahr in der ersten Hälfte des laufenden Jahres etwas zurück. Dieser Rückgang wird sich, wie der Verband SwissBeton mitteilt, gemäss den aktuellen Prognosen im zweiten Halbjahr 2025 fortsetzen.

Ausblick auf Ausbildung

Ein weiterer Programmpunkt war die Bildung. Im Rahmen der 5-Jahres-Überprüfung zur Grundbildung Betonwerker/in ist eine spezifische Schulung der Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in Planung. Eine betriebsübergreifende Ausbildung wird im Rahmen der Schulung thematisiert. Hingewiesen wurde auch auf die Teilnahme an den Berufsmeisterschaften Swiss Skills im kommenden September in Bern. Der Verband SwissBeton spannt hierfür mit dem Schweizerischen Baumeisterverband zusammen. Vorgesehen sind ein gemeinsamer Auftritt in der Bauberufe-Arena und eine Demofläche mit Parcours, um die Lehre als Betonwerker/in und verwandte Tätigkeiten einem möglichst breiten Publikum zu präsentieren.

Facebook
LinkedIn
Twitter
E-Mail